Das ABC der Lerntipps

 
Lerntips sind wie Wäscheklammern. Sie halten den Lernstoff fest. Du mußt sie nur gut verteilen. Ein schwerer Lernstoff braucht entsprechend viele Klammern. Willst Du wichtigen Stoff gut behalten, darfst Du Dich nicht mit einer einzigen Klammer (=Methode) begnügen. 
Hier haben wir für Dich ein kleines ABC der Lerntips zusammengestellt, das Dir helfen soll Deinen Lernstoff sicher auf die geistige Leine zu bringen. 
A wie Aufräumen: 
Bevor Du Dich an den Schreibtisch setzt, legst Du alles beiseite, was Dich von der Arbeit ablenken könnte. 
B wie Belohnung: 
Vergiß das Feiern nicht, wenn Du ein gutes Ergebnis erzielst. 
C wie Charakterstärke: 
Lerne aus gemachten Fehlern für die nächste Arbeit. Nutze die Berichtigung als neue Trainingsmöglichkeit und frage Dich, was Du tun mußt, damit es beim nächsten Mal besser klappt. 
D wie "denke positiv": 
Du sagst Dir Sätze wie "Ich werde meine Aufgaben zügig erledigen" oder "Heute komme ich sehr gut alleine klar"
E wie Erfolg: 
Halte Dir Deinen Erfolg vor Augen, indem Du einen positiven Kommentar Deines Lehrers auf einen Zettel schreibst und ihn über dem Schreibtisch aufhängst. 
F wie Frust: 
Wenn Du Ärger hast, enttäuscht oder traurig bist, schreibe Dir den Frust von der Seele, beispielweise in ein Tagebuch. Oder suche Dir eine Brieffreundschaft. 
G wie Gestaltung: 
Auch durch die äußere Form kannst Du Punkte sammeln: Lege Wert auf saubere Heftführung und begnüge dich nicht mit Geschmiere. 
H wie Helfer: 
Wenn Du in einem Fach nicht klar kommst, such' den Kontakt zu Klassenkameraden, die sich darin besonders gut auskennen. 
I wie Informieren: 
Besorge Dir Klassenarbeiten und Prüfungsfragen älterer Jahrgänge, die in selber oder ähnlicher Form immer wieder auftauchen. 
K wie Klassenfete: 
Organisiere einen Kinobesuch, einen Flohmarkt oder ein gemeinsames Essen: In einer fröhlichen Gemeinschaft macht auch das Lernen mehr Spaß. 
L wie Lachen: 
Lachen ist gesund, mit lachendem Gesicht geht vieles leichter. Wer immer nur meckert, macht sich die Arbeit nur schwer. 
M wie Motivation: 
Wenn Du Dich in der Schule wahnsinnig aufgeregt hast, schreib den Ärger auf einen Zettel, zerknüll ihn und wirf ihn in hohem Bogen in die Ecke. 
N wie Noten: 
Eine Fünf oder Sechs in der Mathearbeit heißt nicht: Du bist schlecht. Die Note sagt nur, daß Du etwas nicht gewußt oder nicht verstanden hast. 
O wie Organisation: 
Wer bei einer Sache bleibt, selbst wenn sie unangenehm ist, ist besser dran und hat weniger Streß. Plane mehr Zeit ein, als Du tatsächlich benötigen wirst. 
P wie Prioritäten: 
Sortiere die Hausaufgaben nach ihrer Wichtigkeit und erledige sie der Reihe nach. 
Q wie Quatsch: 
Wenn etwas lustig oder komisch ist, behältst Du es allein dadurch besser, daß es merkwürdig ist. Baue Dir für Matheformeln ein paar Eselsbrücken als Gedichte. 
R wie Reden: 
Ein Gespräch mit einem schwierigen Lehrer klärt oft Mißverständnisse auf und hilft meistens beiden Seiten. Mach dir zur Faustregel: Mit dem Lehrer reden, nicht über ihn. 
S wie Spicken: 
Ein guter Spickzettel gehört zur besten Vorbereitung auf die Klassenarbeit (in der Schule aber nur vor dem geistigen Auge lesen). 
T wie Telefonieren: 
Suche und nutze möglichst viele Gelegenheiten, frei zu reden und mit anderen ins Gespräch zu kommen, zum Beispiel am Telefon. 
U wie Umgebung: 
Manchmal lohnt es sich, einen besonderen Lernort aufzusuchen. Je mehr die Umgebung mit dem Lehrstoff zu tun hat, um so besser. 
V wie Vergleiche: 
Denke nicht immer daran, was andere von Dir halten. Das blockiert nur. Wenn etwas daneben geht, versuch es halt nochmal. 
W wie Wanderung: 
Oft merkt man sich Dinge in Verbindung mit ihrem Ort. Verteile Zettel mit Lernstoff in Deiner Wohnung und lerne sie, auf einer Wanderung durch die Zimmer. 
Z wie Ziel: 
Je klarer Du ein Ziel vor Augen hast, um so eher kannst und wirst Du es erreichen.